Arnulf RAINER
geb.8. Dezember 1929 in Baden bei Wien
Arnulf Rainer wuchs gemeinsam mit einem Zwillingsbruder auf, der als Kind ursprünglich Maler werden wollte, dann aber Jurist wurde. Bereits in der ersten Klasse der Volksschule fiel Arnulfs künstlerische Begabung auf.[1] Er besuchte von 1940 bis 1944 die Napola Traiskirchen. Er verließ die Schule, weil er von einem Kunsterzieher gezwungen wurde, nach der Natur zu zeichnen.
1947 sah er zum ersten Mal internationale zeitgenössische Kunst bei einer Ausstellung des British Council in Klagenfurt (Paul Nash, Francis Bacon, Stanley Spencer, Henry Moore). Auf Wunsch seiner Eltern studierte er ab 1947 an der Bundesgewerbeschule in Villach Hochbau und machte 1949 den Abschluss. Im gleichen Jahr wurde er an der Akademie für angewandte Kunst in Wien aufgenommen, die er wegen einer künstlerischen Kontroverse mit dem Assistenten Rudolf Korunka bereits nach einem Tag wieder verließ. Kurz darauf bewarb er sich an der Wiener Akademie für bildende Künste, verließ aber auch diese Klasse drei Tage nach bestandener Aufnahmeprüfung, da seine Arbeiten als "entartet" bezeichnet wurden.
Zusammen mit Ernst Fuchs, Anton Lehmden, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky und Josef Mikl gründete er 1950 die Hundsgruppe, mit der er 1951 zum ersten (und einzigen) Mal ausstellte.
aus Wikipedia
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